Eine Terrassenüberdachung schützt nicht nur vor Sonne und Regen, sondern ist auch ein ästhetischer Hingucker für Ihr Zuhause. Damit das Regenwasser optimal ablaufen kann, ist ein korrektes Gefälle des Terrassendachs unerlässlich. Aber wie berechnet man eigentlich das Dachgefälle? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie die Neigung Ihrer Terrassenüberdachung bestimmen können.
Bevor wir uns der Berechnung zuwenden, ist es wichtig zu verstehen, warum das Gefälle so entscheidend ist. Ein richtiges Gefälle verhindert Wasseransammlungen auf der Überdachung, die zu Schäden oder gar zum Einsturz führen können. Außerdem sorgt es dafür, dass sich kein Moos oder Unrat ablagert, was die Langlebigkeit Ihres Terrassendachs erhöht.
Für Terrassenüberdachungen wird häufig ein Gefälle von etwa 5 bis 10 Grad empfohlen. Doch wie übersetzt sich das in die Praxis? Ein 10 Grad Gefälle auf 1 Meter bedeutet, dass das Dach auf einer Länge von einem Meter um etwa 17,6 Zentimeter abfällt. Dies stellt sicher, dass Wasser effektiv abgeleitet wird und sich keine Pfützen bilden.
Um das Gefälle für Ihre Terrassenüberdachung zu berechnen, können Sie folgende Schritte anwenden:
Bestimmung des Neigungswinkels: Entscheiden Sie zunächst, welchen Neigungswinkel Ihr Terrassendach haben soll. Ein gängiger Wert ist 10 Grad.
Neigung berechnen: Für eine korrekte Berechnung verwenden Sie die Tangens-Funktion Ihres Taschenrechners. Tan(10 Grad) multipliziert mit der Horizontalen (z.B. 1 Meter) ergibt das Gefälle auf dieser Länge.
Gefälle in Prozent: Das Ergebnis gibt Ihnen das Gefälle in Metern an. Um es in Prozent auszudrücken, multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100.
Beispielrechnung für ein 10 Grad Gefälle:
Angenommen, Ihre Terrassenüberdachung soll eine Länge von 4 Metern haben und Sie wünschen ein Gefälle von 10 Grad. Sie berechnen: Tan(10 Grad) ≈ 0,176, was bedeutet, dass Ihr Dach auf 4 Metern um 0,176 x 4 = 0,704 Meter oder 70,4 Zentimeter abfallen sollte.
Es ist immer ratsam, vor dem Bau Ihrer Terrassenüberdachung eine genaue Berechnung vorzunehmen und auch die Empfehlungen der Hersteller zu beachten. Scheuen Sie sich nicht, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um sicherzustellen, dass das Gefälle korrekt berechnet und umgesetzt wird.
Das richtige Gefälle bei einer Terrassenüberdachung ist entscheidend für Funktionalität und Ästhetik. Mit den oben genannten Schritten können Sie das Gefälle Ihres Terrassendachs genau berechnen und sicherstellen, dass Ihr Außenbereich auch bei Regenwetter optimal geschützt ist.
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